Universal Design for Learning (UDL) und Ihr E-Learning

E-Learning
17/2/2022

Mit den 3 Prinzipien von Universal Design for Learning (UDL) können Sie Ihr E-Learning unterhaltsamer und für eine vielfältige Gruppe von Schülern zugänglich machen.

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 Mit den 3 Prinzipien von Universal Design for Learning (UDL) können Sie Ihr E-Learning unterhaltsamer und für eine vielfältige Gruppe von Schülern zugänglich machen.

Was ist Universal Design for Learning (UDL)?

Fangen wir zunächst mit der Frage an: Was ist UDL?

UDL ist ein inklusiver Rahmen für die Gestaltung von Lernerfahrungen, die für Schüler mit unterschiedlichen Hintergründen, Interessen, Fähigkeiten und Talenten geeignet sind.

Wenn der UDL-Prinzipien Die Einbeziehung in die Entwicklung eines E-Learnings reduziert die Notwendigkeit, im Nachhinein bestimmte Anpassungen vorzunehmen. Zum Beispiel, wenn Menschen mit Behinderungen nicht am E-Learning teilnehmen können.

E-Learning-Entwickler können die UDL-Prinzipien nutzen, um ihre Präsentation von Informationen zugänglicher und ansprechender zu gestalten, das Engagement der Studierenden zu erhöhen und integrative Evaluationen und Bewertungen zu entwickeln.

Lesen Sie zuerst die Grundlagen über einen einen Online-Kurs erstellen.

Die 3 UDL-Prinzipien

  1. Repräsentation — Unterrichtsmaterialien auf verschiedene Arten anbieten

Dieses UDL-Prinzip ermutigt E-Learning-Entwickler, Informationen in verschiedenen Formaten zu präsentieren, beispielsweise durch Text, Bilder, Video, Audio oder praktische Aktivitäten. Darüber hinaus wird berücksichtigt, dass Schüler möglicherweise unterstützende Technologien und Geräte benötigen, die das Lernen unterstützen, z. B. Bildschirmlesegeräte, Spracherkennungsprogramme oder Bildunterschriften, um auf diese Inhalte zugreifen zu können.

Es ist wichtig, Informationen in verschiedenen Formaten zur Verfügung zu stellen, da die Lernenden die ihnen präsentierten Konzepte unterschiedlich wahrnehmen und verstehen. Um den Lernbedürfnissen von Schülern mit Lernbehinderungen, sensorischen Behinderungen oder kulturellen und sprachlichen Unterschieden gerecht zu werden, ist ein „Einheitsmodell“ keine gute Wahl.

Es gibt auch einfach Schüler, die bestimmte Informationen mit auditiven oder visuellen Mitteln besser verstehen als mit gedrucktem Text. Die Mehrfachdarstellung eines Konzepts, auch bekannt als duale Kodierung, erleichtert das Lernen, indem den Schülern Zusammenhänge innerhalb einzelner Konzepte und zwischen verschiedenen Konzepten aufgezeigt werden.

Ich kann dich schon denken hören: Woher weißt du, was jemand bevorzugt? Du kannst den Schüler einfach danach fragen. Anschließend lassen Sie das E-Learning automatisch an die gegebene Antwort anpassen. Um dies zu erreichen, benötigen Sie eine digitale Lernumgebung notwendig, was es ermöglicht, personalisierte Lernlinien einzurichten — wie zum Beispiel Pluvo!

  1. Aktion und Ausdruck — lassen Sie die Schüler ihr Wissen auf verschiedene Weise demonstrieren

Dieses Prinzip ermutigt E-Learning-Entwickler, es ihren Schülern zu ermöglichen, das Gelernte auf verschiedene Weise zu zeigen. Manche Schüler ziehen es vielleicht vor, ihr Wissen und Gelerntes durch schriftlichen Text, visuelle oder mündliche Präsentationen oder ein Gruppenprojekt unter Beweis zu stellen.

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  1. Engagement — ermutige alle zum Lernen

Dieses UDL-Prinzip ermutigt E-Learning-Entwickler, Schüler auf unterschiedliche Weise zu motivieren. Je nach Kultur, Neurologie, persönlicher Relevanz und Vorkenntnissen des Schülers kann er/sie auf verschiedene Weise zum Lernen motiviert werden. So sind beispielsweise Schüler mit Legasthenie im Allgemeinen in der Lage, Konzepte schneller zu verstehen, wenn sie direkt mit ihnen üben können, als wenn sie über sie lesen. Diese Schüler sind möglicherweise motivierter zum Lernen, wenn die Konzepte durch Aktivitäten vermittelt werden, bei denen kinästhetische Fähigkeiten zum Einsatz kommen, wie Theater oder Rollenspiele.

Eine einzige Art des Engagements ist nicht für alle Studierenden in jedem Kontext geeignet. Manche Schüler arbeiten lieber alleine, andere in einer Gruppe. Einige lernen von zu Hause aus auf dem Dachboden bei lautem Geräusch, andere auf dem Weg zur Arbeit im Stummraum im Zug. Manche können nicht sehen, andere nicht hören und so weiter.

Warum sollten Sie sich für ein universelles Design entscheiden?

Wenn Sie Ihr E-Learning nach den UDL-Prinzipien entwickeln, zeigen Sie, dass Sie Inklusivität und Barrierefreiheit ernst nehmen. Außerdem macht es viel mehr Spaß, eine Gruppe begeisterter Schüler zu betreuen, als eine Gruppe von Studenten, die sich extrem langweilen. Mit UDL gestalten Sie Ihr E-Learning auch nachhaltig; schließlich richten Sie es von Anfang an richtig ein, sodass Sie später keine Anpassungen vornehmen müssen, weil Sie beispielsweise nicht darüber nachgedacht hatten, den Videos Untertitel hinzuzufügen.

Unser Kollege Kimberley (der diesen und viele andere Blogs für Pluvo geschrieben hat) ist Experte für Universelles Design für das Lernen. Folge ihr in den sozialen Medien unter @kimberleyvantol oder sende uns eine Nachricht im Chat und wir werden uns freuen, dich zu verbinden!

Kimberley van Tol
Kimberley van Tol

Als Bildungsexperte, spezialisiert auf Online-Lernen, schreibe ich seit 5 Jahren Blogs für Pluvo. Mein Fokus liegt auf leistungsstarken Lernlösungen für Organisationen. Universal Design for Learning und inklusives Lernen sind meine Leidenschaft. Ich glaube, dass Bildung für alle zugänglich sein und Spaß machen sollte.

Bianca Mokkenstorm-Goethals
Bianca Mokkenstorm-Goethals

Ich kombiniere meine 35-jährige HR-Erfahrung seit über 15 Jahren mit Copywriting. Und selbst dann, wenn ich auf meinen Laptop tippe, lerne ich immer wieder neue Dinge. Das macht das Schreiben von Blogs für Pluvo so unglaublich interessant!

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