Wie fördern Sie die Entwicklung kleinerer Organisationen?

Lernen in Organisationen
23/9/2021

Lernen und Entwicklung stehen für kleinere Organisationen nicht immer so offensichtlich auf der Tagesordnung. Wie können Sie die Mitarbeiterentwicklung trotzdem fördern?

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Lernen und Entwicklung stehen für kleinere Organisationen nicht immer so offensichtlich auf der Tagesordnung. Wie können Sie die Mitarbeiterentwicklung trotzdem fördern?

Die meisten großen Organisationen haben ihre eigene Schulungsabteilung, obwohl die Hipster-Unternehmen jetzt sehr schick aussehen. Lernen und Entwicklung an der Tür. Welches Etikett Sie auch verwenden, bedeutet, dass sich die Menschen aktiv und professionell für die Entwicklung der Mitarbeiter einsetzen. Außerdem gibt es wunderbare Einrichtungen, wenn es um Entwicklung geht: jährliche Entwicklungsgespräche, intelligente PoPs und eine große Auswahl an internen Schulungen.

In vielen kleineren Organisationen wachsen die Bäume etwas weniger in den Himmel. Dort ist die Mitarbeiterentwicklung ein letzter Punkt auf der geschäftigen Tagesordnung und des etwas knapperen Budgets.

Oft vermisst man den fanatischen Personalberater oder Schulungskoordinator, der den Wissensstand systematisch überwacht und aufrechterhält. Dennoch ist es besonders für Mitarbeiter in kleineren Unternehmen wichtig auf dem neuesten Stand um zu bleiben. Es ist weniger wahrscheinlich, dass Mitarbeiter auf das Wissen eines Kollegen zurückgreifen, und es gibt ein breiteres Spektrum an Aufgaben, die aktuelles Wissen an verschiedenen Fronten erfordern.

Zum Glück müssen Sie als Arbeitgeber kein wichtiger Akteur sein, um Ihre Mitarbeiter trotzdem in ihrer Entwicklung fördern zu können. In diesem Blog möchten wir Ihnen Tipps geben, um Schritt zu halten.

1. Rede darüber

Planen Sie mindestens einmal im Jahr bewusst Zeit für ein Entwicklungsgespräch mit jedem Mitarbeiter ein. Fragen Sie gezielt nach Ambitionen und Träumen für die Zukunft. Sie können von Person zu Person und Lebensphase sehr unterschiedlich sein.

Während ein Mitarbeiter einen englischen Konversationskurs möglicherweise bereits sehr spannend findet, strebt ein anderer möglicherweise eine Führungsposition an, die eine Ausbildung auf höherem beruflichem Bildungsniveau erfordert. Machen Sie mit und schauen Sie für jeden Einzelnen, wie hoch die Messlatte gelegt werden sollte und kann.

Finden Sie während des Gesprächs heraus, was Sie dem Mitarbeiter erleichtern könnten, und halten Sie die Vereinbarungen übersichtlich fest. Wenn die Ausbildung für die aktuelle Position wichtig ist, ist es durchaus üblich, dass ein Arbeitgeber die Kosten trägt.

Geht es wirklich um einen Berufswunsch, der zu einem Job führt, der in der aktuellen Organisation nicht vorkommt? Dann kannst du vereinbaren, die Kosten zu teilen oder zum Beispiel die Studienzeit zu kompensieren.

Denken Sie auch an irgendwelche Subventionsmöglichkeiten, oder Einrichtungen von Branchenorganisationen, die in der Lage sein könnten, das Schulungsbudget ein wenig zu erhöhen.

2. Bieten Sie Raum zum Lernen, im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen Sinne

Studieren kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Energie. Machen Sie es Ihrem Mitarbeiter ein wenig leichter, indem Sie buchstäblich zusätzlichen Platz anbieten. Erleichtern Sie das Lernen während der Arbeitszeit und nutzen Sie möglicherweise einen Büroraum, in dem Sie an einem Online-Kurs teilnehmen oder in die Bücher eintauchen können.

Es ist auch sehr wichtig, Raum im übertragenen Sinne anzubieten.

Bei der Entwicklung geht es nicht immer darum, einen Kurs zu besuchen und ein Diplom zu erwerben. Oft ist Praxis immer noch die beste Lernerfahrung.

Entwickeln Sie daher eine Unternehmenskultur, in der Fehler gemacht werden können. Wo es normal ist, über eigene Fehler zu sprechen, auch darüber, wie ein Fehler korrigiert wurde.

Indem Sie dies offen mit Kollegen teilen, kann auch jemand anderes daraus lernen.

3. Belohnen Sie Studienergebnisse

Hat ein Mitarbeiter oder ein Team eine Schulung erfolgreich abgeschlossen? Lass den Moment nicht vergehen, feiere Erfolge.

Überraschen Sie mit Blumen, organisieren Sie ein festliches Getränk oder ein schönes Mittagessen. Und mit herzlichen Komplimenten bestreuen. Vor allem, wenn ein Studium mit einem geschäftigen Job, informeller Betreuung oder einer jungen Familie kombiniert werden musste, musste der Mitarbeiter viel Eier in der Luft halten. Achten Sie also am besten darauf.

Manchmal ist die Aussicht auf einen finanziellen Schub besonders motivierend, weiter zu studieren. Wenn der Meilenstein einmal erreicht ist, ist es wichtig, nicht zu lange mit dieser zusätzlichen Zeitschrift oder, im Falle eines ernsthaften Abschlusses, mit einer Beförderung zu warten. Vermeiden Sie es, enttäuscht zu sein, und lassen Sie Ihrem Geld Taten folgen.

4. Erstellen Sie eine Wissensdatenbank

Egal wie klein Ihre Organisation ist, Sie sind erstaunt, wie viel Wissen bereits verfügbar ist. Jahrelange Erfahrung, eine frühere Ausbildung oder Position oder sogar ein Hobby in seiner Freizeit: Jeder hat seine eigene Tasche an Wissen und Fähigkeiten, die auch für einen anderen Kollegen nützlich sein könnten.

Indem wir dieses Wissen teilen, verbreitet sich dieses Wissen wie ein Ölteppich in der Organisation. Es macht die Menschen vielseitiger und ein Unternehmen weniger verwundbar.

Richten Sie also eine Online-Wissensdatenbank ein, auf die jeder Zugriff hat. Sorgen Sie außerdem für ein übersichtliches Layout und eine gute Suchfunktion, damit der Leser schnell findet, was gerade benötigt wird. Laden Sie Kollegen ein, aktiv Beiträge zur Wissensdatenbank zu leisten. Das kann alles sein: muss wissen um in Ihrer Branche arbeiten zu können, nett zu haben zur Vertiefung und Weiterentwicklung. Es muss gewiss nicht alles pompöse Literatur sein.

Sie können dies ganz einfach in Pluvo mit unserer Bibliotheksfunktion erstellen.

Praktische Tipps für tägliche Engpässe und humorvolle Anekdoten, natürlich aufgepeppt mit bunten Fotos oder praktischen Flussdiagrammen, machen es attraktiv, immer wieder in der Wissensdatenbank zu stöbern.

5. Sei realistisch

Manchmal hat ein Mitarbeiter so viel Talent, dass der Mantel Ihres Unternehmens zu klein wird. Das muss keine schlechte Sache sein, solange Sie es mit einem echten Auge betrachten.

Kalkulieren Sie einen möglichen Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber ein und lassen Sie Ihren Mitarbeiter nicht davon abhalten, sich weiterzuentwickeln. Die gemeinsame Vorbereitung auf eine Abreise macht Sie zu einem guten Arbeitgeber und bietet dem Arbeitnehmer eine Zukunftsperspektive.

Es ist auch klug: Der Mitarbeiter bleibt während der Anstellung motiviert, zu arbeiten, ist gut darin, Wissen an andere Kollegen weiterzugeben und die Rekrutierung eines Nachfolgers kann strategisch angegangen werden.

Die andere Seite der Medaille tritt auch auf: Sie haben einen ehrgeizigen persönlichen Entwicklungsplan ausgearbeitet, der nicht erreicht wird.

Untersuchen Sie gemeinsam, was die Ursache dafür ist. Manchmal wird der Mitarbeiter von den wunderbaren Wendungen des Lebens überholt.

Eine veränderte familiäre Situation, gesundheitliche Probleme oder zu viel Arbeit. Das Tolle an einem Bebauungsplan ist, dass er nicht in Beton gegossen werden muss. Passen Sie den POP einvernehmlich an und fahren Sie etwas langsamer. Kleine Schritte können auch Fortschritte sein!

Benötigen Sie weitere Ideen für die Entwicklung in Ihrer Organisation?

Teilen Sie uns Ihre Fragen und Wünsche per Chat mit, wir denken bald mit Ihnen zusammen. Sie können auch ganz einfach eine Demo anfordern unserer Möglichkeiten zum Online-Wissensaustausch. Egal wie groß Ihr Unternehmen ist, Sie müssen in Ihrer Entwicklung niemals aufhören!

Kimberley van Tol
Kimberley van Tol

Als Bildungsexperte, spezialisiert auf Online-Lernen, schreibe ich seit 5 Jahren Blogs für Pluvo. Mein Fokus liegt auf leistungsstarken Lernlösungen für Organisationen. Universal Design for Learning und inklusives Lernen sind meine Leidenschaft. Ich glaube, dass Bildung für alle zugänglich sein und Spaß machen sollte.

Bianca Mokkenstorm-Goethals
Bianca Mokkenstorm-Goethals

Ich kombiniere meine 35-jährige HR-Erfahrung seit über 15 Jahren mit Copywriting. Und selbst dann, wenn ich auf meinen Laptop tippe, lerne ich immer wieder neue Dinge. Das macht das Schreiben von Blogs für Pluvo so unglaublich interessant!

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