E-Learning und Prokrastination: 5 Tipps für effektive Unterstützung

E-Learning
30/5/2024

Prokrastination ist normal, manche haben Schwierigkeiten mit der Entscheidungsfindung, andere gedeihen unter Zeitdruck. Mit dem richtigen E-Learning-Ansatz kann jeder erfolgreich lernen.

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Prokrastination ist ein normales menschliches Phänomen, bei dem einige Schwierigkeiten haben, Entscheidungen zu treffen, während andere unter Zeitdruck besser abschneiden. Mit dem richtigen E-Learning-Ansatz kann jeder erfolgreich am Lernprozess teilnehmen.

Prokrastination; wir alle leiden manchmal darunter. Einer mehr als der andere. Es gibt zwei Arten von Prokrastination: passiv und aktiv. Passives Prokrastination liegt vor, wenn jemand eine Aufgabe verschiebt, weil er Schwierigkeiten hat, Entscheidungen zu treffen. Beim aktiven Prokrastination zögert jemand, weil eine Frist in Sichtweite für ihn einfach besser funktioniert: Erst dann macht er sich wirklich an die Arbeit.

Von Zeit zu Zeit zu zögern ist daher ganz normal und menschlich. Aber manchmal kann es ein großes Problem sein, wenn Mitarbeiter Termine verpassen, viel zu lange hintereinander arbeiten, enormen Stress erleben und nicht die Qualität liefern, die sie hätten liefern können, wenn sie das Projekt oder die Aufgabe früher begonnen hätten. Prokrastination kann sogar zu Gesundheitsproblemen wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Problemen mit dem Verdauungssystem führen.

Es wird oft angenommen, dass nur Menschen, die keine unter Prokrastination leiden sind erfolgreich, wenn sie an einem E-Learning teilnehmen. Aber nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Wenn das E-Learning nach den folgenden 5 Tipps erstellt wurde, kann jeder erfolgreich teilnehmen, egal ob Sie ein „Prokrastinator“ sind oder nicht!

1. Machen Sie es überschaubar

Für einen „Prokrastinator“ gibt es nichts Schlimmeres, als einen riesigen Berg an Arbeit vor sich zu haben und keine Ahnung zu haben, wo er anfangen soll. Stellen Sie daher sicher, dass das E-Learning in kleine Teile aufgeteilt ist. Module mit kurzen Lektionen, kurzen Videos, kurzen Beschreibungen und Aufgaben, die in fünf Minuten oder weniger erledigt werden können. Es hilft auch, einen Tracker zu installieren, mit dem der Schüler seinen oder sie benutzen kann. Fortschritt kann den Überblick behalten. Jedes Mal, wenn er oder sie eine Lektion beendet, steigt der „komplette Prozentsatz“ wieder an: Das gibt dem Prokrastinator-Gehirn einen Schub!

2. Erinnerungen senden

Gibt es einen bestimmten Teil des E-Learnings, an dem der Student nicht weiterkommt? Senden Sie ihm oder ihr eine ermutigende Erinnerungs-E-Mail. All dies können Sie automatisch einstellen. Bieten Sie Tipps per E-Mail an: Warum ist dieses Modul besonders wichtig? Was ist das Ergebnis nach Abschluss dieses Moduls? Brauchen Sie Hilfe? Ermutigen Sie die Schüler auch, Kontakte zu anderen Schülern zu knüpfen: Wenn Sie einen Ansprechpartner haben, der für die Verantwortung zuständig ist, kann das Lernen viel unterhaltsamer und einfacher sein, und die Schwelle, Fragen zu stellen, fühlt sich sofort viel niedriger an!

3. Stellen Sie eine Verbindung her

Wie schön ist es, wenn Sie sich mit Ihren Kollegen über das Gelernte austauschen können? Können Sie sich gegenseitig herausfordern, über das Gelernte zu sprechen? Können Sie sich gegenseitig daran erinnern, wie wichtig es ist, was Sie lernen? Diese Online-Verbindung kann auf verschiedene Arten hergestellt werden. Betrachten Sie zum Beispiel die Diskussionsforum auf der Online-Lernplattform (wie Pluvo), in sozialen Medien oder in einer Online-Community. Sie können auch Fokussitzungen oder Coworking-Sitzungen veranstalten. Eine Idee ist zum Beispiel, eine Coworking-Sitzung zu beginnen und sich gegenseitig zu fragen: Was werdet ihr heute tun? Woran werdet ihr in der nächsten Stunde arbeiten? Dann eine Stunde (oder länger!) geräuschlos (mit eingeschallter Kamera!) zusammenarbeiten und dann wieder einchecken: wie ist es gelaufen? Hast du getan, was du machen wolltest?

4. Erstellen Sie einen Zeitplan, verwalten Sie die Erwartungen

Obwohl E-Learning für seinen flexiblen Charakter bekannt ist, ist es für „Prokrastinatoren“ umso wichtiger, einen klaren Zeitplan zu haben, denn: Keine Aktion ohne Deadlines! Richten Sie also im Voraus einen Zeitplan ein (Sie können diesen auch automatisieren), der an den Schüler gesendet wird, sobald er sich zum ersten Mal beim E-Learning anmeldet. Sie können dann Erinnerungs-E-Mails über bevorstehende Termine einrichten und auch eine Erinnerungs-E-Mail senden, wenn sie die Module oder Aufgaben NICHT vor Ablauf der Frist abgeschlossen haben.

Vor dem E-Learning ist es wichtig, die Erwartungen zu managen und dadurch auch einen Anspruch auf die intrinsische Motivation des Studierenden: warum will er/sie teilnehmen? Was wird es ihm/ihr bringen? Dies ist ein wertvoller Input, den Sie in die Erinnerungs-E-Mails aufnehmen sollten. Nach ein paar Wochen oder Monaten kann diese Motivation manchmal ziemlich nachgelassen haben, und dann ist es gut, daran erinnert zu werden, warum das E-Learning wieder so wertvoll ist!

5. Inspirieren und motivieren

Die Vorteile von E-Learning scheinen offensichtlich, aber es ist eine gute Idee, die Schüler noch einmal daran zu erinnern. Ein Wechsel der Umgebung kann beispielsweise Wunder für Motivation und Produktivität bewirken. Ermutigen Sie sie, ihre Umgebung zu ändern und in einem Café, einer Bibliothek oder einem anderen Raum in ihrem Zuhause zu arbeiten oder zu lernen. Noch besser: Ermutigen Sie sie, sich mit Kommilitonen zu treffen, ein paar Stunden konzentriert zusammenzuarbeiten und sich „im echten Leben“ zu treffen. Wer weiß, vielleicht entstehen sogar Freundschaften!

Und natürlich ist es wichtig, die Schüler auf dem Laufenden zu halten, aber vergessen Sie nicht, sie zu belohnen, wenn sie die Arbeit tatsächlich erledigen! Belohnungen in Form von Punkten, einem kleinen (digitalen) Geschenk oder eine digitale Medaille sind sehr motivierend!

Sie können auch einfach über Prokrastination sprechen. Fügen Sie beispielsweise wertvolle Informationen hinzu (Videos, Buchtipps usw.), um den Schülern das Aufschieben zu erleichtern. Auf diese Weise wissen sie, dass sie nicht allein sind!

Pluvo ist eine ideale E-Learning-Plattform, um Schüler bei möglichen Prokrastination zu unterstützen. Neugierig, was wir für Ihr Unternehmen tun können? Kontaktieren Sie uns noch heute per Chat!

Kimberley van Tol
Kimberley van Tol

Als Bildungsexperte, spezialisiert auf Online-Lernen, schreibe ich seit 5 Jahren Blogs für Pluvo. Mein Fokus liegt auf leistungsstarken Lernlösungen für Organisationen. Universal Design for Learning und inklusives Lernen sind meine Leidenschaft. Ich glaube, dass Bildung für alle zugänglich sein und Spaß machen sollte.

Bianca Mokkenstorm-Goethals
Bianca Mokkenstorm-Goethals

Ich kombiniere meine 35-jährige HR-Erfahrung seit über 15 Jahren mit Copywriting. Und selbst dann, wenn ich auf meinen Laptop tippe, lerne ich immer wieder neue Dinge. Das macht das Schreiben von Blogs für Pluvo so unglaublich interessant!

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